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Thursday, February 03, 2005

Zeke

Pheeew, was für ein Abend! Hohe Erwartungen, die voll erfüllt wurden! Ja, genau, ich war auf einer Zeke-Show, letzten Dienstag im Kato. Ich hatte zuletzt ein bisschen gezögert, hinzugehen, da ich sehr viel um die Ohren hatte und dazu am Mittwoch der erste Tag meines Praktikums sein sollte. Da aber bereits mein Wochenende ziemlich beschissen gewesen war (Blockseminar), wollte ich mir die Gelegenheit, Zeke ein zweites Mal sehen zu können, nicht entgehen lassen. Das letzt Mal hatten sie vor zwei oder drei (R und ich haben es absolut nicht mehr zusammenbekommen) im Wild at Heart gespielt und seitdem sind R und ich sehr von ihnen überzeugt. Daher also unsere hohen Erwartungen und die Vorfreude.

Wir trafen uns um halb neun, um noch gemütlich vorher ein Bier trinken zu können und waren dann pünktlich um halb zehn zur ersten Band im Kato. Der Name hatte uns beiden nichts gesagt, und ich muss zugeben, dass ich gerade schon Schwierigkeiten hatte, mich wieder an ihn zu erinnern. Wenn mich nicht alles täuscht, hießen sie "The Roosters". Mein schlechtes Gedächtnis sollte nun niemandem Anlass sein, an der Qualität der Roosters zu zweifeln, ich fand sie ziemlich nett. Ihr Outfit und ihre Show zu beschreiben fällt seeehr leicht, indem man einfach "The Hives" sagt. Ich fand es ja teilweise echt übertrieben (weißer Anzug, Gamaschen, entsprechende Bühnenaction etc., aber wenigstens kein Schnurrbart), aber es hielt sich noch im Rahmen des Okayen. Über die Musik ließe sich ähnliches sagen, R fand sie etwas besser als ich. Meines Erachtens hatte sie sehr gute Parts, aber es haperte an den Songstrukturen, die Parts haben nicht immer so gut zusammengepasst. Aber wie gesagt: Sie waren echt gut.

Nach einer kurzen Pause haben dann Zeke losgelegt. Ich stand gerade noch mit R und einem halbvollen Bier am Tresen, und trotz Bierstürzens haben wir es kaum bis zum Ende des ersten Liedes geschafft :-) Was insofern aber auch nur bedingt richtig ist, als dass man bei Zeke live zwischen einzelnen Lieder eh nur schwer unterscheiden kann -- Songs gehen nahtlos ineinander über und eine Pause wird einem nur selten gewährt. Meine fiktive Band macht das übrigens genauso, außer wenn sie wie bei Strife in den Pausen zwischen den Songs Noise reinsampelt. Wenn man von ein paar Obercool-Deppen im Publikum absieht, war es wirklich großartig; sehr cool war auch die Ankündigung der "last chance to dance" nach etwas 25 minuten, was noch nicht mal die Hälfte des gesamten Auftrittes war. Nerviges halbherzig-hinter-der-Bühne-verschwinden-und-auf-Zugaberufe-warten blieb einem auch erspart; eine Zugabe haben sie gespielt. Über die Setlist kann ich nichts Genaueres sagen, aber ich habe keinen Hit vermisst.

Fazit: jedes Mal wieder! Wer noch die Möglichkeit hat, sollte sich Zeke nicht entgehen lassen (die Europatour hat gerade erst begonnen und geht noch bis weit in den März) und sich auch die Scheiben besorgen. Zu empfehlen sind auf jeden Fall "Kicked in the Teeth" und "Death Alley"; die neue, "'til the Living End" ist zwar teilweise etwas langsamer und (um das Wort, das in keinem Zeke-Artikel fehlen darf endlich einmal zu verwenden) etwas mehr Motörhead, aber etwas langsamer heißt bei Zeke eben immer noch 230 auf der linken Spur.

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