Time will tell
Ich habe ja schon seit längerem mit dem Gedanken gespielt, mir auch ein Blog zuzulegen. Allerdings hat mich die Erfahrung mit ähnlichen Projekten (Tagebuch, Reisetagebücher etc.), die oftmals sehr schnell wieder kläglich verendeten, etwas skeptisch gemacht. Andererseits: ich habe mich erst kürzlich mit L über unsere vielen gemeinsamen Projekte unterhalten, die wir mit viel Enthusiasmus begonnen und dann aber meist ziemlich sang- und klanglos wieder von der Agenda verbannt haben. L sah dies -- gerade in Hinblick auf meine Ideen für neuen Unsinn-- recht kritisch und meinte, dass das ja eigentlich scheiße sei, mit allem Möglichen anzufangen und dann nichts zu Ende zu bringen. Meine Entgegnung war, dass es letztendlich nicht so wichtig sei, ob man etwas bis zum Ende bringt, und es vor allem darauf ankomme, während der Zeit, in der man die Unternehmung noch aktiv betreibt, es mit Spaß tut. Gut -- ich will das nicht verallgemeinern, aber bei bei Projekten, die man "zum Spaß" verfolgt (vielleicht erläutere ich diese gemeinsamen Projekte bei Gelegenheit einmal ausführlicher, könnte ganz amüsant werden), denke ich schon, dass man es so sehen kann.
In diesem Sinne beginnt mit dem heutigen Tage also auch das Projekt Blog und ich werde mich hüten, irgendwelche Aussagen über die Lebensdauer oder Herzfrequenz des Wesens zu treffen. Time will tell ...
1 comment:
Man sollte das Blog nicht vor dem Abend loben :-) Du siehst ja die schwankende Posting-Frequenz. Aber ich bin momentan ganz optimistisch.
Aber schönen Dank für das Lob, werde dich gleich mal verlinken (so social web-mäßig und so ...)
PS Ja, die Sache mit den Kürzeln für Personen ist noch nicht so recht ausgereift -- ich habe einfach zu viele Freunde, deren Namen etwas mit "L" zu tun hat.
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