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Monday, May 22, 2006

Video: Michel Foucault's Legacy

I just received a message that the Pacific Centre for Technology and Culture (PACTAC) has made available videos from their conference on Foucault's legacy. Speaker and topics are:


  • James Tully: Foucault and the Question of Agency

  • Arthur Kroker: Before Foucault: Power and Cynical Ideology

  • Warren Magnusson: Before Foucault: Scepticism, Relativism and Modernity

  • Rob Walker: Foucault, Self-Determination, Limits
You can find some other interesting lectures on their site, too.

Was ist erlaubt, was nicht?

Wenn man mit anderen über die Regeln des Urheberrechts spricht, zeigt sich oft eine ziemliche Unkenntnis dessen, was erlaubt ist und was nicht. Allerdings nicht in die Richtung, dass die Leute ein zu laxes Verständnis haben, sondern vielmehr das Gegenteil: Vielen ist es in der Praxis zwar recht egal, ob etwas legal ist oder nicht, aber dennoch haben sie ein schlechtes Gewissen oder zumindest ein Unrechtsbewusstsein bei Dingen, die (noch...) legal sind. Insofern scheint die Propaganda der Contentindustrie ja sehr erfolgreich zu sein. Da ich in solchen Diskussionen dann teilweise selbst unsicher werde, ob ich wirklich recht habe, wollte ich an dieser Stelle auf die hervorragende Seite irights.info hinweisen.

Die für den diesjährigen Grimme Online Award nominierte Seite klärt ausführlich und verständlich darüber auf, was erlaubt und was verboten/zweifelhaft ist. Nicht nur erfährt man, ob man MP3-Streams aus dem Netz aufzeichnen (ja) oder Bootlegs von Konzerten anfertigen darf (i. d. R. nein), sondern auch Informationen über das Samplen von Musikschnipseln, die Verwendung von Zitaten in Off- und Online-Medien, das Modifizieren von Computerspielen und noch einiges mehr.

Wer sich mehr für die Auseinandersetzungen auf rechtlicher und politischer Ebene interessiert, ist wie immer beim Heise Verlag gut aufgehoben. Auf einer Seite finden sich Links zu allen relevanten Gesetzentwürfe und den wichtigsten Artikel zum Thema. Ach ja, der heise-newsticker ist übrigens auch für den Grimme Award nominiert.

Thursday, May 18, 2006

Spaces of Fear, Vol. 2

A quick update on the debate about no-go areas for people of color in Germany: the former spokesman of the red-green government, Uwe-Karsten Heye, who is now head of the anti-racist organization Gesicht zeigen! (Show our face!) has also advised caution for non-white visitors of Germany--and quickly withdrawn his remarks. In an interview with the public radio station Deutschlandradio Kultur he said:

There are small and medium-sized towns in Brandenburg, as well as elsewhere, which I would advise anyone of another skin colour to avoid going to. It is possible he wouldn't get out alive.
He was heavily criticized for these remarks and withdrew them to a certain extent, expecially making clear the he didn't want to single out Brandenburg. On the other hand, there was support for his claims, often saying that he was only stating the obvious. For an English article on the debate click here.

Wednesday, May 17, 2006

I don't have friends, but I have a job

At least that's the conclusion if we believe Simon Anholt, inventor of the Nation Brand Index, and his findings about the Germans. Die Zeit, a German quality weekly, features an article about the image of Germans around the world at the eve of the Soccer World Cup (remember, you are reading the official blog!). They quote Anholt:

That the people of the country [Germany] have the reputation to be dull is no problem with respect to image. "Dullness is the neighbor of reliablity, and reliability is the neighbor of trust. Our results show that people would rather not be friends with a German. But they would give him a job."

Saturday, May 13, 2006

Spaces of Fear

In the aftermath of the racist attempted murder that now no one any longer regards as racist. the German weekly Die Zeit has published an interesting video about "Spaces of Fear: Where black people in Berlin and Brandenburg do not dare to go." In the short documentary people of colour talk about their experience of racism in the Berlin-Brandenburg area, where a significant amount of places are off-limits for them. One of the interviewees from the Africa Council Berlin also talks about plans to publish an brochure and map for visitors of African origin of the soccer world cup that gives advice on "precautionary measures" to avoid becoming victims of racist violence during their visit.

The video (partly in English) is accompanied with a (German) interview of the urban sociologist Hartmut Häußermann. He discusses the situation in Berlin and possible counter-measures to no-go areas and everyday racism from an urban planning point of view.

Friday, May 12, 2006

MC K.rotte und Peter Silie präsentieren...

... den Rap-Track für alle Veggies:

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Edit: Meine Logs zeigen an, dass ziemlich viele Leute per Google-Suche nach "Peter Silie" "MC K.Rotte" o. ä. auf diese Seiten kommen und dann vermutlich furchtbar enttäuscht sind, dass sie nur das Video finden. Leider kann ich zu den Produzenten des exzellenten Tracks aber auch nichts Erhellendes sagen und nur auf die am Ende des Videos angebene (aber auch nicht viel Info enthaltende) URL verweisen: http://krismon.de/

Wednesday, May 03, 2006

Liebe Musikindustrie!

Bitte unternehmen Sie schnell etwas gegen diesen Artikel auf Zeit.de. Nachdem es Ihnen bisher immer so gut gelungen, gegen heimtückische Musikdiebe vorzugehen und unsere geliebten Musikerinnen und Musiker vor ihren Fans zu beschützen, sollten Sie weiterhin wachsam sein. In besagtem Artikel wird eine Möglichkeit aufgezeigt, wie man Schallplatten (Sie erinnern sich? Diese schwarzen, runden Dinger, denen die Tape-Piraterie beinahe den Garaus gemacht hätte ...) in dunklen Hinterzimmern mit einfachsten Mitteln kopieren kann. Wo kämen wir denn da hin, wenn plötzlich jedeR ihre/seine Schallplatten kopieren und verschenken würde!? Wenn Menschen begännen, sich den alten "Original"-Schrott auf Raubplatte anzuhören anstatt im iTunes-Store den 1000-mal besseren 2006-Remix des entsprechenden Tracks zu kaufen! Oder sich ihren wertvollen Wohnraum mit unförmigem Vinyl vollzupacken, das nicht einmal von alleine verrottet. Oder gar auf die von Ihnen großzügig angebotenen Möglichkeiten der Nutzungseinschränkung verzichten!
Also: Handeln Sie schnell!
Ergebenst,
Ihr Konsument

Rot Gelb Rot Rot Gelb

Der Spielbericht über ein wüstes Fußballspiel? Eine wildgewordene Ampel? Nein, das Ergebnis des aktuellen Uni-Rankings des CHE für die Psychologie an der FU! Es ist schon interessant, wie allein die Tatsache, dass es die Ranglisten gibt, einen unwillkürlich dazu bringt, sie sich auch anzuschauen -- egal wie kritisch man Rankings im Allgemeinen und Bertelsmann/CHE im Besonderen auch gegenübersteht. Der Fachbereich, an den ich bald wieder zurückkehren werde, ist also angeblich in der Schlussgruppe in den Kategorien "Studiensituation gesamt", "Laboraustattung" und "Forschungsgelder" und damit einer der schlechtesten in Deutschland. Fachbereiche, die in mehr als drei Kategorien in die Spitzengruppe kommen, gibt es übrigens auch nicht.

Und die Moral von der Geschicht'?
Glaub dem Ranking -- oder nicht.