Donna Summer...
... ist nicht nur der Name einer Discoqueen, sondern auch das Pseudonym von Jason Forrest. Ich war schon 2004 durch einen Zeitungsartikel auf ihn aufmerksam geworden und habeDonna Summer auf der Fusion dann auch live gesehen. Dort war ich nur mittelmäßig beeindruckt und sein Album fand ich zwar recht gut, aber auch nicht umwerfend. Durch einen neuerlichen Artikel, diesmal in der Zeit, stieß ich auf die Website seiner Sendung beim New Yorker Sender WFMU und ich kann sie nur wärmstens empfehlen! Es gibt sämtliche Sendungen als Stream inclusive Playlists. Musikalisch wird ein breites Spektrum von Elektronika aller Provenienz geboten -- verhackstückte Disco-Songs, Gabber-Genüppel, Breakcore, abgefahrene Remixe, House usw. Die Platten und CDs ercheinen in der Regel auf obskuren Mini-Labels oder werden Herrn Summer von den Künstlern (Frauen scheinen rar im genre zu sein) auf CD-R zugeschickt. Ich höre heute schon den ganzen Tag archivierte Shows und stoße immer wieder auf neue Perlen (wo findet man sonst schon Deathmetal-Grindcore mit einem Papagei am Gesang?)
Forrest lebt inzwischen übrigens in meiner alten Heimat Berlin.